April 2025

Zeit für etwas Neues

Es ist soweit: Nach 20 Jahren Bauzeit am Berg sind die Arbeiten am östlichen Winzerberg abgeschlossen.

Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen. Wir mussten nicht lange suchen – der westliche Teil des Winzerbergs mit 5.000 m² verwildertem Land lag vor uns. Wir vereinbarten mit der Stiftung Nutzungsrechte bis 2060, mit der Verpflichtung, das Winzerhaus sowie den ehemaligen Obstgarten wieder zu sanieren. Zufällig fiel uns in diesen Tagen ein Spruch von Gandhi in die Hände:

Setze deine Ziele groß genug, und die Umstände werden sich nach deinen Zielen richten!

Also: Wir haben nun ein großes Ziel und hoffen, dass der Spruch stimmt. Im April unterzeichneten wir den Vertrag. Ein Dank an die Stiftung für das Vertrauen.

Baustellenführung

 Unser Verein besteht aus mehreren Arbeitsgruppen. Um den anderen Freunden einen Einblick und einen schönen Ausblick von einer der schönsten Turmvillen über Potsdam zu geben luden wir zu einer Baustellenführung ein.

Wir sind traurig

Am 1.April starb einer unser Besten – Peter Rübe. Seit Beginn des Wiederaufbaus gehörte er zur handwerkliche Kerngruppe am Berg. Vielen, vielen jungen Handwerkern, Studenten und Lebenskünstlern hat er auf dem Berg das Laufen und Mauern beigebracht – und sie liebten ihn dafür.

Das Glück ist mit den Tüchtigen

Wir haben das Glück der Tüchtigen..
Seit Beginn des Wiederaufbaus wissen wir über die Existenz mehrerer Bunkerstollen auf dem Berg.
Wir öffneten 2006 den Bunkereingang, luden uns Zeitzeugen ein und fassten alle Infos in einer Diplomarbeit zusammen .
Dann haben wir uns entschlossen den Bunker für unsere Generation wieder reversibel zu verfüllen.
Wir mauerten diesen Bereich extra mit neuen Ziegeln zu, um eine Marke zu setzen.

Jetzt 19 und 20 Jahre später passierte etwas ungewöhnliches. Eine Familie fand im Nachlass ihrer Tante eine kleine Kiste mit Orginalbildern vom Bunkerbau. Über Umwege erhielten wir diese Unterlagen dann. Ein Jahr später meldete sich nach einer Führung Herr Stackebrandt bei uns. Er arbeitete als Geologe in Potsdam und seine Dienststelle war der Verwalter der Bauunterlagen vom Bunkerbau von 1944/45.

Nun hatten wir fast alles, Fotos, Pläne und Baubeschreibungen – manchmal hat man Glück.
Wenn die Sonne etwas tiefer steht oder einer unserer Vereinskollegen wird die Unterlagen komprimiert zusammen fassen. Wir danken Euch für die Unterlagen !!

Viele Erinnerungen haben wir nun in einem Buch festgehalten, das wir seiner Familie übergeben haben. Auch eine klassische Sanssouci-Bank auf dem Berg mit Widmung wird uns immer an ihn erinnern. Danke Peter !!

Start der Bauhandwerker auf dem Berg

Obwohl ein Teil der Baugruppe noch auf der Inselbühne arbeitet, starten wir die Arbeiten am Berg um für die neue Saison alles vorzubereiten.

Es wird gemauert, geputzt, gefugt und zum Schluß wie immer gemeinsam gegessen.

Unterstützung von Jungarchitekten

Wir bekommen Unterstützung. Bei allem was wir auf dem Berg machen, brauchen wir saubere bautechnische Unterlagen. Es müssen nicht immer große Abhandlungen sein, manchmal reichen auch ganz einfache Skizzen. Wir freuen uns das uns Martin Pawlik aus Mühlheim mit seiner Expertise unterstützt. Er ist aus gewiesener Fachmann für klassizistische Architektur um 1850. Auch der junge Architekt Franco Giesecke vom Potsdamer Büro Planwerk wird sich mit einbringen, genau wie der Potsdamer Statiker Karsten Zillmann. Wir haben noch viel vor und freuen uns über eure Unterstützung – Danke!

Start der Gruppe Grün/ Obst und Gemüse

Für unsere Gruppe Grün ist eigentlich nie richtig Pause am Berg. aber in diesen Tagen starten sie richtig durch.

Über 160 Tomatenpflenzen mit über 60 Sorten bringen sie in die Erde.

Sie bilden die Grundlage für unsere Verpflegung zu den Bacchusstunden die am 26.6. in diesem Jahr starten.